Montag, 28. Dezember 2015

Wok-Gemüse mit MieNudeln

Bei der Zubereitung merkte ich, das man dieses wirklich leckere Gericht völlig problemlos vegan zubereiten kann.
Wer die Nudeln in Öl, statt in Butter anbrät und darauf achtet, dass die MieNudeln ohne Eier hergestellt werden,
hat ein veganes Wok-Gericht.
Und lecker!
Wir waren heute absolut begeistert - allerdings ist in diesem "wir" gerade gar kein Veganer enthalten :)
"Mein" Veganer ist auf Reisen und so habe ich heute eigentlich eine Vegetarierin bekocht, die auch Ingwer mag.
(Könnte ich meinen Sohn ja mit jagen ...)

-> Rezept für das Wok-Gemüse mit MieNudeln

Sonntag, 20. Dezember 2015

Weihnachtsbaum-Kuchen - veganer Weihnachtskuchen

Mit diesem Kuchen habe ich "meinen" Veganer dann mal richtig glücklich gemacht.


Für die Hausfrauenseite hatte ich einen Schwung konventioneller Weihnachtsrezepte durchprobiert und ich sah, wie des Veganers Gesicht lang und länger wurde, wenn ich "sorry, da ist Butter drin!" oder so sagte.

Und dann auch noch meine absolute Gedankenlosigkeit, als ich ihm Tofu lecker anbriet ... in Schweineschmalz.
Den durfte ich dann essen - war übrigens auch lecker - aber so langsam wirkte ich doch einfach herzlos und wenig mütterlich.

Also habe ich überlegt.
Bei Instagram sah ich zum Weihnachtsbaum gestapelte Plätzchen.
Mit Zuckerguss zusammengeklebt.
Den strahlend weißen Zuckerguss, kenne ich bisher nur mit Eiweiß ... also zwecklos.
Aber man könnte den Kuchen auf "verschneite Tanne" trimmen.
Dunkler Baum und dann kein Guss, sondern Puderzucker.
Und kleben mit Kuvertüre - Zartbitter ist meist vegan.
Und Schokokuchen in vegan ist keine große Sache.
Damit er saftig wird, rühre ich Bananen rein - "mein" Veganer mag Bananen und ich hatte da noch 2 herrlich überreife Exemplare liegen.
Wer keine Bananen mag, sollte nur eine Banane nehmen, damit man sie nicht so rausschmeckt.
Gar keine Banane ... könnte zu einem etwas trockenen Kuchen führen.
Bei der Deko habe ich mich zurückgehalten - man kann natürlich mit Zuckerperlen und Co einen deutlich bunteren Baum zaubern, aber ich kenne keinen, der diesen Kram wirklich gern isst.
Da ich dachte, der Kuchen stünde ein paar Tage, habe ich auch keine Belegkirschen oder so genommen, die leicht klebrig wahre Staubmagneten sind. Nächstes Mal kommen ein paar Kirschen und Mandeln zur Deko dazu, denn "mein" Veganer hatte Besuch.
Der Kuchen stand in der Mitte, alle waren mit Gabeln bewaffnet ... und weg war der Kuchen.

"Bist du kein Veganer mehr?" fragte ein Kumpel schmatzend und das nehme ich als Kompliment:
Außenstehende schmecken kein "vegan" raus.

Zum Rezept -> Weihnachtsbaum-Kuchen vegan

Samstag, 19. Dezember 2015

veganer Kartoffelschnee

Das Rezept für den Kartoffelschnee habe ich zufällig in einem DDR-Kochbuch von 1968 entdeckt.
Ich sage ja, ich liebe alte Kochbücher, in denen ohne Schnickschnack gekocht wird.
Bodenständig :)

Wer Salzkartoffeln aufsetzt und sich dann am Telefon festquatscht, wird Kartoffelschnee so schätzen, wie Mütter von Veganern ...
So ein Zufall, dass ich gerade beides war/bin.
Meine Kartoffeln waren verkocht.
Abgegossen sahen sie nicht mehr sehr ansprechend aus.
Also habe ich sie nach dem Abgießen wieder in den Topf gegeben und zurück auf die noch heiße Herdplatte gestellt.
Deckel drauf und etwas dämpfen.
Das rettet - zusammen mit einer Prize Salz den Geschmack.
Aber nicht die Optik.

Dafür drückte ich sie durch meine Kartoffelpresse (die Anschaffung von so einem Teil lohnt, weil man damit auch sehr schnell und einfach Spätzle machen kann) und folgte damit im Grunde dem Rezept:

Frisch gekochte Salzkartoffeln kurz vor dem Auftragen in eine heiße Schüssel pressen.
Nicht rühren, weil der Kartoffelschnee sonst fest wird!
Nach Belieben mit gehackten frischen Kräutern bestreuen.


Ich bestreute für das Foto mit Kräutern - meinem Sohn wäre das eher egal.


Rezept -> Kartoffelschnee selber machen

Mittwoch, 16. Dezember 2015

vegane Brokkolicremesuppe

Was vegane Cremesüppchen angeht, bin ich ein Fan von Cashewkernmus - oder preiswerter auch von Erdnussbutter.
Da fehlt selbst mir weder Sahne noch Butter am vollen Geschmack.
Im Gegenteil, insbesondere das sehr teure Cashewkernmus zaubert einen wirklich tollen Geschmack in die Suppe.
Wer aber weder Cashewkernmus, noch Erdnussbutter oder ähnliches im Haus hat, kann seine Cremesuppe natürlich auch mit einer einfachen Mehlschwitze herstellen, die statt mit Butter mit Öl gemacht wird.
Bei Suppen, die man pürieren möchte, spart Öl der Butter gegenüber sogar Zeit und Abwasch, denn man kann das ölige Mehl einfach in die köchelnde Suppe geben, während man Butter erst schmelzen müsste.

Gemüsecremesüppchen sollte man übrigens fast immer machen, wenn man Gemüse putzt und nicht gern Gemüse vergeudet.
Vieles, was als Beilagen-Gemüse zu holzig oder unansehnlich ist, feiert in einem Cremesüppchen einen leckeren Auftritt.
Gründlich weich gekocht püriert ist einfach kaum irgendwas unansehnlich oder holzig ;-)

Wer kein Mehl in seinem Cremesüppchen haben möchte, der kocht einfach eine (oder mehr) Kartoffeln mit weich und püriert sie mit hinein. Kartoffeln binden ganz gut.
Oder eben mehr Mus, denn das bindet auch.

Rezept - vegane Brokkolicremesuppe aus Brokkolistielen

Dienstag, 15. Dezember 2015

veganes Kartoffelragout

Das Rezept für das Kartoffelragout habe ich in einem Kochbuch der 40er Jahre entdeckt.
Ich liebe Kochbücher aus der Zeit, denn natürlich kommen darin nur wenige Fertigprodukte vor und da die Leute allesamt herzlich wenig Geld oder auch Lebensmittel zur Verfügung hatten, findet man in diesen Kochbüchern viele Rezepte, in denen aus bescheidenen Mitteln wahre Köstlichkeiten gezaubert werden.
Dem Kartoffelragout von damals habe ich mit ein wenig Knoblauch und Chili einen moderneren "Anstrich" gegeben.
Dieses Rezept war damals schon vegan - bzw. es war der Köchin und ihren Mitteln überlassen, welches Fett und welche Brühe sie nimmt. Und von Langeweile wird dieser Eintopf durch Gürkchen abgehalten.
Witzig, lecker und preiswert.


-> Kartoffelragout vegan

veganer Gemüse-Kartoffelauflauf

Soeben habe ich tatsächlich die Besucher der Hausfrauenseite ein wenig angeflunkert,
denn als ich Goldbärchens Rezept für den vegetarischen Gemüse-Kartoffelauflauf nachgekocht habe,
wurde die Milch durch Mandelmilch ersetzt.
Und der Reibekäse ist auch vegan.

Für mich war es noch einigermaßen spannend, ob ich Mandelmilch einfach aufkochen kann -> kann man wohl ...
und ob veganer Raspelkäse wohl schmeckt.
Tut er ...
Mir ist aber weiterhin ein Rätsel, woraus er nun eigentlich besteht und was das Vegane angeht, sind mir Rezepte lieber, in denen ich keinen Käse durch "Kunstkäse" oder Bratwurst durch "Tofuwurst" ersetze, sondern die eben ganz andere Wege gehen.

Aber: ausprobiert und für sehr lecker befunden - dieser Auflauf schmeckt auch vegan so richtig lecker!
(auf dem Foto IST er vegan)

Blumenkohlcurry in Kokosmilch mit CousCous

Schnell gemacht und immer lecker, ist unser Blumenkohlcurry in Kokosmilch
Vor Jahren war das mal eine "nette Beilage", aber es mausert sich zum gern genommenen FastFood.
Nahezu zwingend gehört CousCous mit Erdnussbutter dazu.
Ich fand einfachen CousCous gern etwas fade und habe ihn versuchsweise mit Erdnussbutter und Chillischote aufgepeppt.
Ein voller Erfolg!
Einfach so:
in eine Schüssel geben, etwas Salz dazu und dann mit heißem Wasser aufgießen, verrühren und: lecker!
Eine gute CousCous-Beilage für alles Mögliche.
(zB Tomaten)
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich CousCous zuletzt ohne Erdnussbutter gemacht habe ...

Zusammen mit dem Blumenkohlcurry sieht das dann so aus:

Wenn man den CousCous als Beilage zu einem Gericht mit weniger Soße zubereitet, lohnt es, etwas Sojamilch oder ähnliches hinein zu geben, damit er nicht so trocken ist.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Brokkoli-Pasta vegan

Vorhin habe ich ein Rezept für Brokkoli-Nudeln ausprobiert, von dem ich jetzt sooo viel nicht erwartet hatte,
aber diese Variante war echt lecker!
Man kocht Brokkoli und Spaghetti zusammen in einem Topf.
Wobei ich hier erst den Brokkoli in das kochende Salzwasser gegeben habe und die Nudeln erst zufügte, als das Wasser wieder kochte.

In einer Pfanne röstet man währenddessen erst mal Sonnenblumenkerne - immerhin 200 Gramm - und dann kommen noch Zwiebel, Knoblauch und richtig viel Petersilie dazu.

Ich habe später die fertigen Brokkoli-Nudeln* untergehoben und dann kam statt Parmesan auf die vegane Portion noch Hefeflocken.
Man kann natürlich auch veganen Käse drüber verteilen.

*Nach dem Abtropfen kam noch ein Löffel Zitronensaft über die Brokkoli-Nudeln - das war eine wirklich leckere Idee!


Rezept für die Brokkoli-Nudeln

Mittwoch, 9. Dezember 2015

klassischer Kartoffelsalat mit Essig und Öl

Dieser Kartoffelsalat ist übrigens nicht nur vegan, sondern außerdem wunderbar preiswert und so wie er da in seiner Schüssel liegt, bringt er eine ungemeine Bereitschaft mit sich, sich mit jedem auffindbaren Rest aufpeppen zu lassen.

Rezept -> klassischer Kartoffelsalat mit Essig und Öl


Ok, als ich das das letzte Mal sagte, hielt mir eine naseweise Vegetarierin ein Stück Käsekuchen hin und DAS habe ich dann tatsächlich mal nicht ausprobiert (und das wäre ja auch nicht vegan ...) aber ein Rest von einem Nudelgericht, war zwar bizarr, aber durchaus eine leckere Ergänzung :)

Erzählt es meinem Sohn nicht, aber hin und wieder bereite ich eine sehr große Portion von diesem Salat zu und mische ihm täglich irgendwas anderes darunter.
Heute eine Dose Mais und ein paar grüne Oliven.
Morgen einen kleingeschnittenen Eisbergsalat und Kidneybohnen.
Übermorgen gewürfelten Tofu, lecker angebraten und gedünstetes Gemüse.

Da er Kartoffelsalat liebt, beschwert er sich so schnell nicht :)




    Also:
  • preiswert
  • lässt sich prima vorbereiten
    (im Kühlschrank hält der Salat locker 3 Tage)
  • man kann lecker Reste darin unterbringen

Übrigens ist es für den guten Geschmack des Salats wichtig, ihn erst einmal ohne Öl und Zwiebel zu marinieren.
Dann schmecken die Kartoffeln schön würzig und nicht zwiebelig.