Montag, 29. Februar 2016

vegane Nudelsoße mit Kichererbsen und Mandelmus

Boah, was lecker ...
Gestern habe ich hier die Versuchsküche eröffnet und aus meinen Vorräten eine absolut göttliche Nudelsoße gezaubert, die meinen doch eher spröden Veganer zu wahren Lobgesängen auf meine Kochkunst verleitete.
(ok, er wollte sich auch noch mein Auto ausleihen, was ihn evtl. auch noch freundlicher auftreten ließ ...)


Wie das beim Experimentieren so ist, hat man im Endeffekt sehr viel mehr Menge, als man braucht.
Ich habe die Hälfte der Soße in den Kühlschrank gestellt, denn die komplette Soße hätte die Nudeln schlicht ertränkt.
Dazu kommt, dass die Soße durch Rapsöl und Mandelmus auch ganz schön mächtig ist.

Wer die Nudeln so ansprechend servieren möchte, muss ein wenig Dosengemüse beiseite stellen und erst später beim Servieren wieder auf die Nudeln geben. Dann ist es nicht in Soße gebadet.

Viel Spaß beim Ausprobieren - die ist echt, echt lecker geworden!

weiterlesen - Rezept -> vegane Nudelsoße

Samstag, 27. Februar 2016

Tomaten-Reissalat mit Kichererbsen

Nein, ich habe nicht einfach die Tomatensalat-Reste und Reis-Reste von gestern zusammengekippt ...

Mein Veganer war auf einer Party und es ist ungewiss, wann genau er heute zu essen geruht, also habe ich ihm einen Salat fertig gemacht und werde danach meiner Wege gehen :)


Die Tomaten drohten, über Nacht zu Kompost zu werden, darum erneut ein Tomatensalat - bzw Reissalat mit Tomaten :)
Für die Suchmaschinen firmiert er als einfacher Reissalat ohne Mayo

Das Rezept findet Ihr hier -> Tomaten-Reissalat mit Kichererbsen

Freitag, 26. Februar 2016

veganer Tomatensalat mit Zwiebeln

Bei Instagram wurde ich prompt gefragt, ob Tomatensalat nicht immer vegan ist ...
Nein, sonst gebe ich nämlich Honig ans Dressing, aber bei meiner Sammlung geht es auch eher darum, Ideen bei der Hand zu haben, wenn man grübelt, was man "seinem" Veganer denn kochen soll.

"Mein" Veganer bekommt heute Reis mit diesem Tomatensalat - ich liebe Reis mit Salat ...
und je nach Hunger brate ich ihm noch Tofzu dazu.


-> Rezept für den veganen Tomatensalat mit Zwiebeln

Mittwoch, 24. Februar 2016

vegane Wirsing-Quiche mit Räuchertofu

Gestern habe ich ein dickes Lob von meinem Sohn für meine Wirsing-Quiche bekommen.
(und das, wo sie ein Nebenprodukt von meinem Wirsingsaft war ...)



Ich habe aber auch einen Bissen probiert und muss mich selbst loben.
(obwohl, beim Fasten schmeckt fast alles absolut fantastisch, was man probiert ...)

Die Idee, geriebene Nüsse mit unter den Wirsing zu mischen war echt genial - auch der Senf macht sich sehr gut in der Soße)

Diesmal führt der Link also wieder zum Saftfasten-Blog
Statt Wirsing-Trester kann man natürlich einfach frischen Wirsing in Streifen schneiden.
Ich habe eine Mischung aus Wirsing, Spinat und Brokkoli genommen - eine leckere Kombination, übrigens.

-> vegane Wirsing-Quiche mit Räuchertofu

Sonntag, 21. Februar 2016

veganes Möhrenpesto - sehr lecker zu Spaghetti

Dieses Pesto habe ich heute aus dem Trester eines Karottensaftest gemacht - aber man kann es natürlich auch mit frischen Karotten zubereiten.
Diese einfach putzen und klein schneiden.

Eigentlich wollte ich noch Hefeflocken als Ersatz für Parmesan hineinrühren, aber es war genau so so lecker, dass ich nicht noch mehr damit angestellt habe.

Diesmal führt der Link auf meine Saftfasten-Seite.

-> veganes Möhrenpesto

Freitag, 19. Februar 2016

gebratener Eisbergsalat - vegan

Oh, ich bin es ja soooo leid, meinem Veganer irgendwelche gekauften Sojaschnitzel zu braten.
Es ist ja nicht so, als sei ich an Nahrung komplett desinteressiert - im Gegenteil.
Und so weiß ich gern, was ich koche/serviere.
Bei einem Sojaschnitzel weiß ich nicht recht, wie "die" das überhaupt gemacht haben.
Ich kaufe auch keine fertig panierten, marinierten Kalbsschnitzel (außer in Wiener Restaurants ...), sondern mariniere/paniere selbst und weiß auch gern noch, von welchem Hof das Tier stammt ... ok, kein Thema für einen Veganer-Blog :)
Das nur zur Erklärung, warum es mir absolut widerstrebt, fertiges Zeugs aus einer Verpackung zu holen, zu braten und meinem "Goldschatz" zu servieren.

Es könnte gut sein, dass mein tiefes "woher kommt es, was ist es, was macht es mit uns? wie geht es denen, die es geerntet, produziert haben???"-Interesse, was insbesondere mein Sohn nervig fand, zum Wandel zum Veganer geführt hat.
Meine Tochter ist Fisch futternde Vegetarierin.

Darum bin ich immer froh, wenn ich etwas Neues finde, das ca. 50% des Tellers füllt - den Raum, den vorher mal das Fleisch bei ihm einnahm ...

Boah, was eine Vorrede ...
Also, man kann eigentlich jedes Gemüse einfach in den Ofen packen und garen - das wird meist viel leckerer, als gekochtes Gemüse.
Ich liebe Blechgemüse - insbesondere, weil man bunt mischen kann. Gemüse + Zwiebeln + Kartoffeln - und schon hat man eine komplette Mahlzeit für alle auf dem Blech.

Problem:
ich bin gerade beim Saftfasten und den Ofen für den Veganer allein anstellen?
Lohnt nicht recht.

Da stieß ich auf eine Frau, die erwähnte, dass sie irgendwas + gebratenen Eisbergsalat machen würde.
Interessant!



Also:
das Fett in der Pfanne richtig erhitzen,
eine dicke Scheibe Eisbergsalat hinein geben,
kurz anbraten,
wenden
kurz anbraten
mit Salz und Pfeffer würzen

fertig!

Dann ist er in der Mitte noch knackig und außen lecker gebraten.
Einfach mal was Anderes und lecker!

Donnerstag, 18. Februar 2016

Rosenkohl mit Apfelspalten - Rosenkohl mit Apfelsoße

Ah, heute bin ich endlich dazu gekommen, Jades leckeres Rosenkohl-Rezept auf die Seite zu setzen.
Als sie es mir mailte, hatte sie kein Bild dazu.
Also probierte ich das Rezept selbst aus, aber bei mir zerfielen die Äpfel umgehend zu Mus.
Erst war ich enttäuscht, aber es schmeckte einfach saugut.
Meine Äpfel werden einfach sehr schnell Mus, stammen aber noch aus meinem Garten und da will man ja nicht mosern :)
Und das Gericht schmeckt auch als "Rosenkohl in raffinierter Apfelsoße" sehr gut.
Ich finde, es ist eher eine Beilage, denn ein Hauptgericht, aber das kann ja jeder selbst entscheiden.


zum Rezept -> Rosenkohl mit Apfelspalten

Wo jetzt mein Foto abgeblieben ist, weiß ich allerdings nicht ...

Montag, 15. Februar 2016

veganer Kartoffelsalat mit Eisberg und Karotten

Puh, was für ein Gehetze heute ...
Und dann möchte mein Veganer auch noch etwas zu Essen für die Schule morgen.
Eigentlich wollte ich ihm mittags Bratkartoffeln machen, aber da hatte er keinen Hunger.
Also habe ich ihm nun einen Kartoffelsalat für morgen aus den Pellkartoffeln gemacht.

Dafür habe ich zuerst einmal einen Schluck Sojamilch in ein fast leeres Glas vegane Mayonnaise gekippt, das Glas verschlossen und so lange geschüttelt, bis die Reste sich in der Sojamilch gelöst haben.
Man kann natürlich auch einfach einen sehr dicken Teelöffel vegane Mayonnaise nehmen ....
Dazu kam ein Teelöffel Salz, etwas Cayennepfeffer und ein halbes Kästchen Kresse.


Nun habe ich 10 Pellkartoffeln gepellt, gewürfelt und ins Dressing gegeben.
Einen kleinen Apfel geschält, entkernt und auch gewürfelt.
Ein Glas Karottensalat abtropfen lassen und unter den Salat heben.
Zuletzt noch einen halben Eisberg(salat) in mundgerechte Stücke schneiden - unter den Salat heben, Salat fertig - und auch gleich in der passenden Transportschüssel.
Darum kein schick dekoriertes Bild.



Aber lecker!

Samstag, 6. Februar 2016

veganes Nudelgericht "rote Feuerbohnen"

Auf der Hausfrauenseite habe ich es nicht extra erwähnt, aber die roten Feuerbohnen auf dem Foto sind nicht nur keine Feuerbohnen (die haben Flecken), sondern sind noch dazu vegan, da ich den Becher Creme fraiche durch Sojajoghurt ersesetzt und die Zwiebeln in veganer Margarine gedünstet habe.

Rezept -> rote Feuerbohnen


Mein Sohn hat die Soße mit abgeschmeckt und schlug "mehr scharf" vor.
Ich habe frische Chillischoten da und schnibbelte großzügig eine in die fast fertige Soße mit hinein.
Das Resultat kam gut an.
Ich habe nach konkreten Verbesserungsvorschlägen gefragt und bekam ein "evtl. mehr Gemüse - zB Mais" als Antwort.
Aber das ist mein Sohn ... er würde in alles Mais geben :)


Auf dem Foto ist übrigens auch nur ein Bruchteil der eigentlichen Soße zu sehen.
Ich wollte, dass auf dem Foto Nudeln mit einem Klacks Soße zu sehen sind.
Wenn man alle Soße direkt unter die Nudeln rührt, sieht es schnell wie ein Nudelsalat aus.
Oder "wie Klotze" - ein geflügeltes Wort in unserem Haushalt, seit eine Facebook-Bewohnerin einen Eintopf so nannte.
Es reicht ja nicht, leckere Rezepte zu empfehlen - wehe, der Eintopf lächelt nicht ...
Dann kann man sicher sein, dass sich ein Rudel Dumpfbacken findet, dass die Formulierungen
"sieht aus wie schon mal gegessen!" oder Netteres unter das Bild setzt.
Immer
Wenn man sich dann die dazu gehörigen Profilbilder anschaut, fällt es mir manchmal nicht leicht, nicht persönlich zu werden.
Facebook ist nichts für Warmduscher ... :)

Freitag, 5. Februar 2016

Reissalat mit Tomaten - vegan

Sehr lustig ... wer bei Instagram nach Salat sucht, findet lauter betende Muslime.
(daran ist nichts lächerlich - man erwartet es nur nicht, bis man mal googelt und herausfindet, dass Salāt arabisch ist und sehr vereinfacht gesagt für "beten" steht)



So, diesmal gibt es direkt das "Rezept" und keinen Link, denn es handelt sich eher um "ein paar Dosen ineinander kippen", als Haute Cuisine.
Aber das Resultat ist so lecker, dass ich es mal aufschreibe.
(und natürlich verrate ich meinem Sohn nicht, dass es sozusagen FastFood ist)

Also:
2 Kochbeutel Reis nach Anleitung auf der Packungsrückseite zubereiten - das Kochwasser ordentlich salzen, damit der Salat nicht langweilig wird.

Dann gibt man in den Reis:
ca 200 Gramm passierte Tomaten und die Reste aus sämtlichen Flaschen veganer Soßen und Dressings, mit denen der Nachwuchs den Kühlschrank vollgestellt hat.
Wenn keine Reste da sind, nimmt man etwas mehr passierte Tomaten und würzt gründlich mit Sojasoße, Pfeffer und Kräutern nach Geschmack.
Eine Dose Linsen abtropfen lassen und dazu entweder eine Dose Mais mit Oliven (gibt es fertig gemischt von Bonduelle) - oder einfach Mais, Oliven und Paprikastreifen.
Dazu kommen jetzt noch 500 Gramm frische Cherrytomaten - ein paar Vitamine soll der Salat ja haben :)

Eigentlich war das mal eine Notlösung, läuft nun aber unter
"Oh, Mama, kannst du mal wieder den leckeren Tomatensalat mit Reis machen?!"

Verratet mich nicht ...

vegane Sushitorte

Jetzt hatte ich doch prompt meine vegane Sushi-Torte hier vergessen ...

Meine Tochter hatte sich zum Geburtstag ein Frühstück mit Lachs und Avocado gewünscht und ich schmollte etwas herum, weil ich ihr doch eine Torte machen wollte.
Ich überlegte, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, einen herzhaften Kuchen mit Lachs und Avocado zu machen und stieß bei der Recherche auf Avocado-Torte.
Ich sah mir alle bestehenden Torten an und machte dann eine nach dem Geschmack meiner Tochter.
Die kam auch super an - ich hatte nur ein Eigentor geschossen und 3 wunderschöne Avocados zu Mus verarbeitet.
Dann schnitt ich noch eine Avodaco zur Deko in Scheiben und die war prompt fleckig.
Dem Geschmack und meiner Tochter machte das gar nichts - aber auf Fotos sah sie eher eklig aus.
Also machte ich nach kurzer Zeit noch eine Sushi-Torte, bei der ich auch die Reismenge verdoppelte, damit es eine Torte und kein flacher Kuchen wurde.
Die war ein Hit!
Außer bei meinem Veganer-Sohn, der ganz schön stinkig war, dass er wieder leer ausging.
Also versprach ich eine vegane Sushi-Torte ...
...
...
... und wurde ca. täglich daran erinnert.
Eine Sushitorte rein aus Reis, Gurke Nori-Blättern und Avocado (Goma, Gari und Wasabi) erschien mir aber langweilig.
Beim Einkaufen hatte ich dann prompt die Erleuchtung, was den Lachs sowohl farblich, als auch geschmacklich vegan ersetzen könnte:
eingelegte geröstete Paprikastücke!

Als ich sie aus dem Glas holte und abtropfen ließ, wollte ich aber leise weinen, denn die Scheiben waren einfach zu starr und unflexibel. Sie ließen sich weder platt walzen - dann sah die Haut eklig aus - noch so glatt auslegen.
Ich überlegte schon, frische Paprika zu grillen und zu häuten - aber da würde der Geschmack vom Einlegen fehlen!
- bis ich die geschundenen Paprikastücke nun schlicht pürierte.
Nun konnte ich die Paprikamasse wunderbar auf dem Tortenboden (auf der Folie) ausstreichen.
Ich musste nun nur mit den folgenden Schichten sanfter umgehen als bei der Variante mit Lachs, damit ich die Paprikamasse nicht beiseite quetschte - es lohnt, einen Esslöffel Paprikamus beiseite zu stellen um die Torte nach dem Wenden evtl. noch einmal mit Paprika einpinseln zu können, sollte man den Reis stellenweise doch zu stark gedrückt haben, denn wenn der Reis durch das Paprikamus durchschimmert, entsteht ein eher unschöner "Damenbinden-Effekt", denn keine Mutti ihrem Sohn servieren möchte ;-)

Aber ich hatte Glück (und die Erfahrung von nunmehr 3 Sushi-Torten) ...
Die Karotten muss man nicht nachahmen - sie haben zwar geschmacklich sehr gut reingepasst, aber in ihrer Konsistenz haben sie mich nicht umgehauen - auf keinen Fall sollte man mehr davon nehmen, damit sie den Sushi-Look der Torte nicht stören.


zum Rezept der veganen Sushi-Torte

Der Vater meines Veganers war auch da.
Er kann mit veganem Essen eher gar nichts anfangen - und er sagte, dies sei jetzt das erste vegane Mahl, das ihm wirklich, wirklich richtig gut geschmeckt hatte.
(er war gerade 2 Wochen mit seinem Sohn in Rom gewesen und hatte einiges ausprobiert)
Da er auch kräftig zugriff, glaube ich ihm seine Begeisterung.

Mittags verschwand die erste Hälfte der veganen Sushi-Torte.

Abends kam ein Kumpel meines Sohnes - auch kein Veganer - und die 2. Hälfte der Torte verschwand.
Auch der Kumpel war begeistert und hat sich sogar das Rezept notiert um seine Freundin damit zu beglücken.
(ich weiß nicht, ob sie das Rezept bekommt oder er ihr eine Torte macht :)

süße Walnusskugeln und anderer Naschkram

Gerade zufällig entdeckt:
unsere Walnusskugeln sind vegan.
Also, wenn man einen veganen Likör reinrührt und keinen, der auf Sahnebasis hergestellt wird.

Die Walnusskugeln mache ich gern - nur nie mit Walnüssen, denn die sind recht teuer und gern etwas bitter.
Lieber nehme ich Mandeln.
Dabei lohnt es aber, keine bereits gemahlenen Mandeln zu nehmen, sondern Mandeln zu kaufen, selbst zu häuten und auch zu mahlen, denn dann sind die viel aromatischer und auch viel preiswerter.
Wer mag, kann sich auch das Schälen sparen.
Wer schälen mag, gibt die Mandeln in kochendes Wasser, schöpft sie dort nach einer Weile wieder heraus, lässt sie etwas abkühlen und kann sie nun einfach aus der Haut herausdrücken - oder sie abziehen.
Frisch geschälte und gemahlene Mandeln sind "feuchter" und nicht so ausgetrocknete Späne.
Die Arbeit lohnt wirklich.


Zum Rezept für unsere Walnuss-Kugeln